Am Amorbach 3 63853 Mömlingen Produktionshalle
+49 (0)176 24839766  Rufen Sie uns an
info@ab-cnc.de Schreiben Sie uns eine Mail

CNC-G-Codes

Startseite
Eine Einführung in die wichtigsten CNC-G-Codes: Funktionen und Anwendungen

Einleitung:

Die CNC-Technologie hat die Art und Weise, wie wir maschinell gefertigte Teile herstellen, revolutioniert. Ein wesentlicher Bestandteil des CNC-Programmierens sind die sogenannten G-Codes, die spezifische Anweisungen für CNC-Maschinen enthalten. Dieser Blogartikel richtet sich sowohl an Anfänger als auch an Experten und bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten G-Codes, ihre Funktionen und Anwendungen.

G01: Geradverfahrbewegung

Der G01-G-Code steuert eine Geradverfahrbewegung der Maschine. Es ermöglicht das Anfahren eines bestimmten Punktes auf einer geraden Linie mit vorgegebener Geschwindigkeit und Position.

G02/G03: Bogeninterpolation

Die G02- und G03-G-Codes steuern die Bogeninterpolation, bei der die Maschine einen Bogen oder eine Kreisbahn beschreibt. G02 steht für einen Uhrzeigersinn-Bogen, während G03 einen gegen den Uhrzeigersinn beschreibt.

G04: Verweilzeit

Mit G04 kann eine Verweilzeit oder Pause in das Programm eingefügt werden. Es ermöglicht die Kontrolle über die Verzögerung, bevor die Maschine mit der nächsten Aktion fortfährt.

G28: Nullpunkt anfahren

Der G28-G-Code ermöglicht es, die Maschine zum Nullpunkt zu bewegen. Dieser Code ist besonders nützlich, um die Maschine auf eine vordefinierte Referenzposition zurückzuführen.

G90/G91: Programmiermodus - Absolut/Inkrementell

G90 und G91 definieren den Programmiermodus der Maschine. G90 stellt den absoluten Modus dar, in dem alle Koordinatenbezüge relativ zum absoluten Nullpunkt angegeben werden. G91 hingegen verwendet inkrementelle Werte, bei denen die Koordinatenänderungen relativ zur aktuellen Position angegeben werden.

G54-G59

Werkzeug- und Werkstücknullpunkt: Die G54 bis G59-G-Codes definieren verschiedene Werkzeug- und Werkstücknullpunkte. Diese Codes ermöglichen es, mehrere Werkzeuge und Werkstücke in einem Programm zu verwenden und zwischen ihnen zu wechseln.

Die G-Codes bilden das Rückgrat des CNC-Programmierens. Von der Geradverfahrbewegung über die Bogeninterpolation bis hin zur Steuerung von Verweilzeiten und Nullpunktbewegungen bieten diese G-Codes vielfältige Möglichkeiten zur präzisen Steuerung von CNC-Maschinen.